Sie sind geflüchtet vor Krieg und Hunger...
Und sinnloser Zeit
Sie haben´s gefunden
Doch wir sind ganz breit.
Wir sehen nur Menschen
Wohin du auch blickst
Und auch sie kennen die Menschen
Und alle Tricks.
Wie soll ich mich integrieren
In dieser Hölle aus Brei
Wie soll ich mich integrieren
Es ist einerlei.
Nun holt es uns ein
Was wir exportierten
Probleme zuhauf.
Die sich nicht integrierten.
Gib ihnen ehrlich die Hand
Mit einem Lachen im Blick
Die sich integrierten
Die hatten kein Glück.
Reich ihnen die Hand
Und zieh dich selbst aus dem Sumpf
Die sich integrierten
Und unser Denken bleibt stumpf.
Bei einer Life Sendung bei Radio Zusa auf den Wunsch von einem Hörer dem Herrmann ..über Telefon life vorgetragen..Nachdem ich ca. 30-60 Minuten Zeit dafür hatte es zu dichten..Weiß nicht mehr genau wie lange.
Psycho Neun
Herbei
Heran
Hinauf
Berg auf
Ich bin wie ein Schwamm
Im Mittelmehr badend.
Ich bin wie ein Wurm
Ein Vogel
Aus Eierschalen.
Ich bin wie ein Fisch
Ein Guru aus Müll
Ich bin wie´ne Kerze im Kirchenidyll.
Ich bin wie ein Esel
Ein Dromedar
An der langen Angel.
Ich bin wie ein Adler beim Fürstengerangel.
Ich bin eine Schlange
Ein Vogel im Ei.
Ich bin und bleibe ganz nackig dabei.
Ich lade euch ein zum Pommes essen.
Ich lade euch ein
Um mich selbst zu vergessen.
23.1.2017
Psycho Acht
Weißt du wo schöne Rosen blühen ?
Weißt du wo Schwalben noch Vögel sind ?
Weißt du wo Adler über Bergen ?
Weißt du wo Leben ist hier auf Erden ?
Weißt du wie viel eine Hure spricht ?
Weißt du was dir wird aufgetischt ?
Weißt du warum die Fische schwimmen ?
Weißt du warum der Wind jetzt weht ?
Weißt du warum die Lampe ausgeht ?
Weißt du warum selbst der Docht verbrennt ?
Weißt du wann der Strom versiegt ?
Weißt du ?
Weißt du wer die Welt so liebt ?
Weißt du ?
Wer nie den Verstand verlor ?
Weißt du was dein Erbe kostet ?
Weißt du ?
Warum das Eisen rostet ?
Weißt du warum ein Vogel fliegt ?
Weißt du wer die Welt so sehr liebt ?
Weißt du das Milch und Honig fließen ?
Weißt du das Menschen für Fehler büßen ?
Weißt du das selbst die schönsten Hosen
an den Beinen ?
Sie können fast alles...
Doch nur nicht weinen.
22.1.2017
16.1.2021 etwas überarbeitet
Mit zwei Bussen und einem Passat
Mit der Bahn und ich weiß nicht was.
Fuhren wir in den Süden, wer weiß schon wer wie.
Wir fuhren nach Italy.
Flaches Land und höhere Berge,
Grünes Gras und sonnenverbrannt Erde.
Auch Katzen und Hunde gab es dort.
Lurche, Schlangen und Kröten.
Selbst Skorpione an der Wand,
Jedoch niemand sah einen Elefant.
Wir aßen echt umbrisch - ein ganzes Menü.
Wir liebten den Kaffee der Italiener,
Cappuccino meist
Kein Wein und kein Bier.
Einige waren auch am Meer und in der Höhle.
Andere feierten Nachts Feten mit lauten Gejohle.
Am Abend versank die Sonne am Horizont.
Das fand ich am Urlaub am meisten gekonnt.
Wir brauchten dabei keinen Eintritt bezahlen.
Wir saßen und hingen auf Stühlen, Sesseln und Hängematten.
Sprachen Worte und Silben
Mit und ohne Zusammenhang.
Die Zeit war ein Fest und wurde nicht lang.
In Assisi, vor längerer Zeit der Ort des heiligen Franziskus
Gibt es jetzt viel Tourismus.
Einige fanden einiges gut und manches schlecht.
Nun mach es mal jedem Recht.
Wir wurden betreut, manchmal auch nicht.
Carol hatte kurze Zeit einen Sonnenstich.
Die Liebe hin, die Liebe her,
Manchmal haben es damit alle schwer.
Und dann diese Bilder
Ikonen meist
Und die Architektur im Schloss und dessen Keller.
Bella Italia
Nicht nur für das geübte Auge
Nun sag mal
Bei wem ist sie locker die Schraube ?
HJHVG 1994
Liebesgedicht aus den Neunzigern
Draußen tobte ein Sturm
Es war nicht der Geist
Des ewigen Einerlei.
Treffsichere Worte
Kein Geschwafele
So weich wie Sahnetorte.
Geübtes Auge
So weit wie Schnee
So warm wie im Sommer das Gras.
Des Blickes Funken
Öffneten die Brust
Der Liebe und Sympatie
Diesmal war es kein Spaß.
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Der Russe ist gut
Gut muß er sein
Tief ist der Mord
Schwer ist das Schwein.
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Stahl im Mantel
Hartes Gerüst
Schweigsames Lied
Aus dem Geflüster
Deiner Gebärde
Kamsn die Worte
Kommemn sie wieder ?
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Gedicht für die neue Pastorin in Nahrendorf
vom 6.Juni 2018
Für Pastorin Kristin Bogenschneider
Musik in den Himmeln.
Die Speisen gebracht.
Mit unserer neuen Pastorin ist das alles gemacht.
Wenn wir nichts erwarten.
Und über das Gelungene freuen.
Dann kann Gemeinsames beginnen.
Ohne uns viel zu zerstreuen.
Die Tafel gedeckt und unsere Lauscher gespitzt.
Dann kann es beginnen.
Was Niemand ersann.
Dann kann es beginnen.
Wir halten uns ran !
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Es ist schon spät von 2017
Gib acht
Der Sturm
Der lange Weg
Der Pfad
Die Angel
Und der Steg.
Das Geld
Das Korn
Die lange Zeit
Der Mann
Die Frau
Sind Alle breit.
Stumm ist das Blatt
Der Wind
Ganz knapp
Daneben weht
Gib acht auf dich
Es ist schon spät.
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Auswendig gelernt
Und hurtig erfasst
Längsseits geschifft
Unter hohem Mast
Den Schatz gehoben
Die Dollars gezählt
Die Sätze verwoben
Den Äther gequält
Auf hoher Woge
Den Fährmann gegrüßt
Das keiner uns lobe
Wie weit er auch ist.
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Grau ist die Zahl
Die Laune sei schnell
Tief ist die Qual
Und Freude ist hell.
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Konzentrationsstörung
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Ein Regenbogen entsteht durch Brechung.
Nicht durch Berechnung
Entsteht ein Regenbogen.
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Spätfolgen
Kein Sterblicher zeigt wie es weiter geht.
Ja schon
Na ja
Was denkst denn du
Was du auch denkst.
Das Haus bleibt stumm, in dem du hängst.
Salat im Kasten
Radieschen in Muskel und Kopf.
Keine Auswüchse weiter.
Mein alter Zopf, ja mein Zopf.
Knochen im Leib und anderswo.
Spätfolgen sind wie Gardinen aus Stroh.
Wer hat ein Pflaster.
Wer weiß Bescheid.
Worte wie Torte zum Zeitvertreib.
Das Wesen ruhi,
Weihwasser im Hemd.
Wehe dir, bis dich bald jeder kennt.
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Gewaltiges Lächeln,
Atomkraft im Haus
Schweigen über dem Dach.
Frostige Seelen stehlen
Taubenmist auf dem Rathausdach.
Sterbliche Überreste
Werden eingesammelt,
Die Herzen verrammelt
Atomkraft im Haus.
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Wachstum
Du nervst an einem Nebenarm
Vergißt die Welt
Machst Faxen
Ich bin enttäuscht
Das ich es bin.
Doch dannb beginnt von Anbeginn
Kein Ende ist in Sicherheit
Die Welt aus Schlacke zu Gedeihen
Zwietracht und Bäume aus Mandelholz
Vergebene Müh bringt Länder aus Stolz
Zum Wachsen.
Ich lauf vorbei
Ich lauf vorbei
Sind wir denn alle Zyklopen.
Ein verworrener Blick aufs weiße Blatt,
Macht aus mir noch keinen Idioten.
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Gedanken zum Danken
Der Kreis mit den Ecken aus Gras
Im Schein der Lampe
Sah er den rostigen Nagel nicht.
Ach Gott hat er Phantasie
Oder einen Sonnenstich.
Gepflegtes Geschmeide
Ein Halfter aus Gold
Verdrehte Sachen
Das Vernünftige schmollt.
Stabiler Arm
Und lockeres Bein
Der Kopf ist oben
Darüber kein Schein.
Kein Schein in der Tasche
Kein Geld im Revier.
Das Huhn legt die Eier
Wir Danken dir.
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Ich vergess nicht was ich gesehn
Das liebliche Feld im Tal
Einen Berg bestieg ich
Es gab dort Ufer aus Seide
Und vergessliche Rosen aus Stahl.
Wasser gingen schnell.
Sterne warteten auf das Geschmeide aus Ton.
Dann wurd es im Saale hell.
Dem Saal aus goldenen Worten
Und roter Gesang aus der Note Zahlenblick
Der fragte : Wo sind denn nun deien Beweise
Und wo ist der Trick.
3.4.95
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DIE FORM LÄUFT AUF
DAS BLUT, ES WALLT
WANN WIRD DAS CHAOS
ZUR GESTALT.
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Alle Welt und alles Sein
Jeder Raum und jeder Stein.
Niemand weis wo wird das Enden
Könnens heut zum Guten wenden.
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Witzig
Das Leben ist witzig
Für Schuhe, Stühle
Und Kerzenstummel.
Was ich so liebe
Ist Kitzeln und Fummeln.
Doch jetzt Vergnügen
Und herzliches Lachen.
Man kann natürlich alles
Ganz anders machen.
15. Sept. 2005
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Winter
Die kahlen Bäume
Versprechen der Sonne alles.
Die Kastanie am Boden
Wandert in die Tasche.
Lebkuchen, Wein, Gesang,
Küsse, Umarmungen,
Schweigeübung
Andacht.
Der Pfarrer entfaltet seine Psychologie.
Der heilige Geist wartet vor der Tür.
Die Herzen schreien nach Freiheit.
Und die Engel wissen wie spät es ist.
Einige springen über das Ende
Des Abgrunds hinaus
Und verlieren sich im All.
Daraufhin kreuzt der Siedler die Beine .
Und der Indianer faltet die Hände
1993
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Das Feuer knistert.
Der Ofen ist heiß.
Die Kohlen brennen
Wer weiß
Wer weiß
Die Taube fliegt
Die Büchse knallt
Die Bäume sterben
Es ist so kalt.
Die Lerche singt Lieder
Die Hunde bellen vertraut
Wer liebt das Gefieder ?
Ich lieb dich zu laut.
Wir fliegen gemeinsam
Wir segeln dahin
Der Streit ist vergessen
Die Wunden verheilt,
Manchmal weiß ich auch nicht
Wie keiner was weiß.
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Wenn man die
Krankheit
Nicht ins
Erleben
Bringt.
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Tausend Kaninchen
Tausend Kaninchen aus Bullerbü
Leben nun alle in Anarchie.
Tausen Kaninchen
Den Sozialismus kennen.
Tausend Kaninchen
Sich selbständig nennen.
Tausend Kaninchen
Als Einzelwesen
Tausend Kaninchen
Sind nun genesen.
Doch Hasen und Hirsche
Die Füchse jetzt jagen.
Haben sie jetzt noch
Vereinzelte Fragen ?
15.Sept. 2005
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